Mein Baby weint – was will es mir sagen?

Mein Baby weint – was will es mir sagen
Mein Baby weint – was will es mir sagen

Jedes Baby weint einmal. Das ist vollkommen normal. Sogar kerngesunde Neugeborene weinen täglich zwischen ein bis drei Stunden. Das liegt daran, dass das Kind nichts tun kann und sich schließlich darauf verlässt, dass sich jemand darum kümmert. Hierzu gehören das Essen, die Wärme sowie ausreichend Geborgenheit. Das Weinen ist also ein ganz natürlicher Weg der Kommunikation des Kindes.

Jungen Eltern ist es jedoch meist nur schwer möglich, zu beurteilen, was das Kind letztendlich möchte. Mit der Zeit können sie die einzelnen Bedürfnisse allerdings gezielt heraushören. Und mit steigendem Alter findet das Kind zudem neue Wege der Kommunikation. Es kann Augenkontakt herstellen, lächeln und auch andere Geräusche von sich geben. All dies führt dazu, dass das Kind deutlich weniger weinen wird.

Die möglichen Gründe für ein weinendes Kindes

  • Hunger
  • „Mir ist zum Heulen zumute!“
  • „Nimm mich auf den Arm!“
  • Müdigkeit und das Bedürfnis nach einer Pause
  • Zu heiß oder zu kalt
  • Es wird eine frische Windel benötigt.
  • Es wird irgendetwas anderes benötigt, damit es dem Kind besser geht.

Kinder können aus diversen Gründen weinen. Zu den häufigsten Gründen zählt der Hunger. Je jünger das Kind ist, desto häufiger wird es nach dem Fläschchen oder auch der Brust schreien. Hier sollte niemals auf Fachleute und Co. gehört werden, die die Kinder nur alle drei bis vier Stunden füttern. Vor allem jüngere Babys kommen mit kürzeren Fütterungsabständen deutlich besser zurecht. Die Kleinen müssen andernfalls große Mengen in einem Schub zu sich nehmen, was den winzigen Magen oftmals arg überfordern kann.

Bei Babys und Kleinkindern unter 5 Jahren ist es vollkommen normal, dass sie nachmittags sowie am Abend weinen. Sollte das Schreien jedoch zunehmen, so ist es ratsam, eine Fachperson zu konsultieren. Es kann nämlich genauso gut sein, dass das Kind Schmerzen erleidet oder erschöpft ist. Hält der Schreizustand zudem über 3 Wochen lang an und erfolgt täglich mehr als drei Stunden, so sind zwingend Gespräch empfehlenswert.

Genau kann das Weinen aber auch signalisieren, dass das Baby Zuneigung benötigt oder die Temperatur nicht passt. Wenn es überfordert oder übermüdet ist, kann es ebenfalls vom Weinen Gebrauch machen, um auf sich aufmerksam zu machen.

Oftmals weint das Kind auch, damit die Windel gewechselt wird. Eine volle Windel fühlt sich sehr unangenehm an. Das Baby wird bei Zeiten darauf aufmerksam machen, sobald die Windel gefüllt ist.

Achtung: Neugeborene und kleine Kinder können durch Weinen ebenfalls signalisieren, dass mit ihrem Organismus etwas nicht stimmt. So kann es zum Beispiel zeigen wollen, dass es krank ist und etwas braucht, damit es dem Kleinen bald besser geht.

Was kann getan werden, wenn das Kind weint?

  • Ein gleichmäßiges Geräusch
  • Das Kind auf dem Arm wiegen
  • Massage
  • Das Kind in einer anderen Haltung füttern.
  • Etwas zum Saugen geben
  • Ein warmes Bad
  • Von sich selbst niemals das Unmögliche verlangen

Schlaflieder, Meeresrauschen und Co. können für Kinder sehr beruhigend wirken. Aber auch der Herzschlag der Mutter ist ein sehr vertrautes Geräusch. Aus diesem Grund werden Kinder gern an die Brust gehalten.

Neben gleichmäßigen Klängen ist auch das Wiegen eine sehr beliebte Option, um die Süßen zu beruhigen. Dies kann auf dem Arm oder in einer Wiege erfolgen. Wichtig ist Entspannung. So kann auch eine Massage ideal sein. Alternativ kann das Kind ein warmes Bad bevorzugen. Hier sollten mehrere Optionen durchgetestet werden, denn jedes Kind springt auf andere Techniken an.

Letztendlich gibt es mehrere Gründe, warum Kinder weinen und genauso viele Optionen, wie Kinder wieder beruhigt werden können. Wie wäre es beispielsweise, das Kind beim Füttern anders zu halten? Manchmal ist es auch hilfreich, dem Kind etwas zum Saugen zu geben. Wichtig ist es, alles zu beobachten und mit einem ruhenden, aber auch einem kritischen Auge an die Sache heranzugehen.